Fichtelgebirge
Felsenlabyrinth Luisenburg
Man hat keine Vorstellung, bevor man nicht einmal in dieses gigantische Granitsteinmeer eintaucht ist. Das Felsenlabyrinth Luisenburg ist Europas größtes Felsenlabyrinth und Nationaler Geotop. Am Morgen nach einem regnerischen Tag hat man erst recht das Gefühl, an einem mystischen Ort zu sein.
Für den Aufstieg, wo man ca. 100 Höhenmeter überwinden muss, folgt man der blauen und für den Abstieg der roten Markierung.
Man wandert auf den Spuren einer Königin Luise, muss sich durch manchmal ziemlich schmale Felsenschluchten zwingen und lässt sich in einen Bann ziehen, von über 300 Millionen Jahre alten Granitsteinformationen mit ulkigen Namen, wo es über große Wurzeln, Stein- und Gittertreppen geht. Es gibt aber auch zahlreiche Rastplätze und beeindruckende Aussichtspunkte, um kurz zu verschnaufen und die Aussicht zu Genießen.
Der blau markierte Hauptweg führt vom Alten Theaterplatz vorbei am Luisensitz, über die Burgtreppe bis zum Alten Schloss und zum Ludwigfelsen. Nach dem Goethefelsen und vor der Burgschlucht kreuzen sich der Auf- und Abstieg.
Der Hauptweg führt unter anderem weiter durch das kleine Labyrinth mit Teufelstreppe bis hin zu einem gemütlichen Rastplatz, der zugleich Wendepunkt des Rundgangs ist.
Man kann aber auch auf weiterführenden Wanderwegen, wie zum Beispiel zum Kaiserfelsen und Burgsteinfelsen, die Landschaft weiter erkunden.
Auf dem Rückweg beim Rastplatz wieder angekommen, trifft man auf den höchsten Punkt im Felsenlabyrinth: der Bundesstein mit Kreuz. Weiter geht es über die Felsformation "Drei Brüder", die Stationen der „Zuckerschmuggel-Achse“ mit dem Napoleonshut und der Insel Helgoland wieder bergab.
Für den kompletten Rundgang benötigt man mindestens zwei Stunden. Festes Schuhwerk ist ein Muß.